Artenverzeichnis

Die größte Katzenart ist der Tiger. Er jagt vorwiegend nachts, meist Hirsche und Wildschweine. In einigen Gegenden greift er auch Viehherden an. Der Bengalische Tiger ist in der Lage, bis zu einem Sechstel seines eigenen Körpergewichts an Fleisch zu fressen - und das auf einmal. Sein Bestand ist aufgrund von Wilderei und Verlust des Lebensraumes sehr bedroht.

Geparden unterscheiden sich in vielen Dingen von anderen Großkatzen. Sie haben lange, schlanke Beine und ihr Körper ist ganz auf hohe Geschwindigkeit gebaut. Mit einer Endgeschwindigkeit von über 100 km/h auf kurzen Strecken sind sie die schnellsten Säugetiere der Welt. Auch seine Jagdmethode unterscheidet den Gepard von anderen Großkatzen. Die Tiere sind typische Hetzjäger, deren Hauptnahrung aus kleinen Antilopenarten, vor allem Gazellen, besteht. Sobald ein Gepard ein Gazellenrudel sieht, schleicht er sich an, lässt sich dann aber sehen und läuft scheinbar desinteressiert neben dem Rudel her. Dabei sucht er sich ein geeignetes Beutetier aus. Darauf hin sprintet er auf die Beute los. Da der Gepard ein ausgesprochener Kurzstreckenläufer ist, läßt er von seiner Beute ab, wenn es ihm nicht gelingt, diese in einem kurzen Sprint niederzuwerfen.

Dem 'König der Tiere' ist jede Form von Hektik fremd. Meistens sind die Weibchen aktiver und gehen auf die Jagd, während die Männchen stundenlang im Schatten dösen. Der Rang des Tieres in der Gruppe entscheidet, wer die Beute zuerst verspeisen darf. Der Löwenbestand gilt als gefährdet.